Auf ewig treu

ClausAllgemein

In unbehauster Welt
Zerstobenem äußerem Frieden
zwischen Menschen und Völkern
Die Eintracht mit Mutter Erde
so lange schon verloren…

Inmitten gebrochener Gewissheiten
die erblindet
von den Schlachtfeldern des Eigennutzes kommend
nach neuer Heimat tasten…

In Trauer ob der vergebenen Chancen
nie freigesetzter
oft nicht einmal erkannter Potentiale
an Verbundenheit, Liebe und kristallinem Geist…

So unterwegs
mit Schwermut an der Seite
als verlässlichem Partner…

Der Freude
an den kleinen Dingen folgend
die als beste Freundin
trotz allem nicht zu vertreiben ist…

Von Hoffnung gezogen
die kaum nachvollziehbar
sich doch am Leben hält…

Bewegt eine Frage
die Seele mit Macht

Was gibt mir Halt
was Orientierung?

Es ist die Treue!

Zum Leben
das sich so verraten sieht
und trotzdem um seine Würde kämpft

Zu den unerschöpflichen Möglichkeitsräumen
so mancher edelmütiger Menschen

Zu sich
und der Achtung vor sich selbst
trotz aller Wankelmütigkeit

Treue hin zum Verborgenen und Unverstandenen
das als Zauber- und Wandlungskraft
im Tiefschlaf unseres Bewusstseins wartet
wachgeküsst zu werden
endlich

Dann den Spannungen widerstehen
und sie aushalten

Den Widersacherkräften
mit einem liebenden Herz begegnen

Und dem Zerstörungswillen
mit Schönheit

Treue
die aus dem Absoluten stammt
Aus Resonanz mit dem Göttlichen geboren

Sie lehrt uns das Wissen darum
für wen wir gehen

Sie braucht Mut
und schenkt dafür Geborgenheit
und transzendente Ruhe

Sie richtet und stärkt das Vertrauen
durch den Tod hindurch

Der Treue gilt es
einen Herzensweg zu bereiten
und eine Seelenwohnung zu schmücken
Beide wollen in Demut gepflegt sein

Denn das
was unsere Treue nährt
ist immer größer
als jede Ohnmacht
und jegliches Scheitern

Der süße Most des Begehrens
wird zur Neige gehen

Dann bleibt das klare
und unverdorbene Wasser der Treue
auf ewig

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