Ein Jegliches mit eigenem Recht

ClausAllgemein

Nichts ist verlorenwas einmal warsolange einerdessen gedenktwas vorausging Alles hat seinen Platzsein Rechtseine WürdeWertung ist eine Illusion Nichts tauschen wollengegen Anderes Schmerz nicht gegen FreudeLeid nicht gegen FrohgemutTraurigkeit nicht gegen UnbeschwertheitDunkel nicht gegen warmes Licht Die traurigen Stunden liebenEinsamkeit im stillen Geheimnisraum teilenSie nicht fortlächelnwenn sie zu einem Besuche weiltSie nicht durch falsche Fröhlichkeit berauben Beschwernis hat das Rechtsein zu dürfen was es istTrauer gibt dem Leben seine GrößeTränen würdigen was von uns gingSie waschen dannin sanftem Flussdie Seele wieder rein Das Dunkel öffnet jene Türendie dem ewig Heiterenewig verborgen scheinen Bleibe Träne Bruderwenn das Leben sie dir schenktBleib ein … weiterlesen

Weltanschauung folgt aus Lebensanschauung

ClausAllgemein

Die Unterscheidung in Lebensanschauung und Weltanschauung markiert Ecksteine in dem Gebäude der Lebens-Ethik Albert Schweitzers, dessen 150. Geburtstag dieses Jahr gefeiert wird.Für die Auseinandersetzungen und Klärungsnotwendigkeiten der Gegenwart sind beide Begrifflichkeiten von wegweisender Bedeutung. Denn in ihnen liegt der Maßstab zur Auflösung so mancher Argumentationsdilemmata – etwa bei Krieg, Kriegstüchtigkeit und Wegen zum Frieden oder bei dem Verhältnis von Wirtschaftswachstum und einer Ehrfurcht vor dem Leben. Die Auseinandersetzung mit kulturell/politischen Grundsatzfragen bedarf zunächst grundsätzlich einer Bestimmung, von welcher Perspektive aus argumentiert wird. Orientiert sie sich innersystemisch und an einer entsprechenden Argumentationslogik, oder ruht sie in einer die Zeiten übergreifenden, evolutionären … weiterlesen

Verborgener Weg

ClausAllgemein

Inmitten des Dunkelsdas auch am Tagnicht von dir weicht Im Strudelder Irrungen und Wirrungensich auflösender und verlierender Welten Im Feld einer metaphysischen Melancholiedie sich jederzeit ausbreiten kannwie feiner Dunstüber den Frühlingsmorgenwiesen Liegt verborgen der Weg zu den Sternen Von dort holst du heimlichLicht in die SchattenKlarheit in das Chaosstreust himmlische Zuversichtzur Verwandlung des Resignativenin empor blickende Hoffnung Manchmal jedochscheint der Weg unendlich lang Der Geist wird müdeDie Seele ermattet Du willst nicht zurückvon den Lichterweltenin der Menschenfragile Heimat Endlose Wiederholungenschon so oft gescheiterter Impulselassen Ohnmachtsgefühlund Vergeblichkeitsich verbünden Fragen bewegen das Herznach Sinn und Wandel Einsamkeit und Leereüberdecken den Willen zum … weiterlesen