Noch einmal zieht das irdische Sein, diese kurze Spanne zwischen Erscheinen und Verwehen an den inneren Augen vorüber.Es sind die Augen des tiefsten, des eigentlichen Wesens.Die Augen des Seelenfeldes, das den Menschen so weit, so unendlich weit übergreift. Kein Ding hat nun noch Bestand.Kein Geld mehr Wert.Kein Gold verfügt noch über Glanz.Kein Stand und kein Titel geht dem Namen, bei dem er einst gerufen wurde, noch voran.Es schmückt kein Kleid.Es trägt kein soziales Netz. Alleine ist der Mensch gekommen.Alleine wird er gehen.Alles hat sich abgestreift.Mehrmals gehäutet bis auf den Seelengrund.Da ist nichts mehr, was noch Halt gäbe von den Phänomenen … weiterlesen
Manchmal…
Manchmal ermüden wirauf den Wegen zu uns selbst Vorbei an den Kohortender Enttäuschten und Verlassenenvorbei auch an unseren eigenen Enttäuschungendem sich wiederholenden Scheiterndem Versagen vor den eigenen Ansprüchen Manchmal reichen die Arme nichtum Sterne vom Himmel zu holendamit du wieder lachen kannst Um Sternenstaub zu streuenüber die Vergessenenund Einsamendie Enttäuschtenund sich verloren Fühlenden Manchmal überfällt uns Traurigkeitbeim Blick in die Augen übersehener Kinderbeim Wissen um die vom Schicksal Geschlagenenbei der Einsicht in die Vergeblichkeitbesorgten Tuns Manchmal verlieren wir die Hoffnungim Sturm der Bilder und Tönedie aus den medialen Kanälenbis tief ins Herz vordringenSie sprechen über das unbeschreibbare Leidvon Mensch, Natur … weiterlesen
Im Bereich des Möglichen
Es wird Zeit, dass wir aufhören, uns etwas vorzumachen. Jene so selbstverliebten Selbstdarstellungen als Krone der Schöpfung waren schon immer eine Selbsttäuschung. Dem Zauber planetaren Seins sind die Menschen Totengräber. Das begann bereits vor hunderten von Jahren. Es tritt nun, mit der erzwungenen Einsicht in die Endlichkeit unserer Welt, nur so deutlich in die Sichtbarkeit. Die Erde, ein Organismus und Lebensraum, ist übersät mit Wunden, die sich nicht mehr von alleine schließen, nicht mehr verheilen. Nicht solange wir da sind und weiter wüten. Wir nehmen, wir zehren aus, wir verwüsten – durch Kriege, Raubbau, Zersiedlung, wahlloses Töten auf Land und … weiterlesen