Inmitten des Dunkels
das auch am Tag
nicht von dir weicht
Im Strudel
der Irrungen und Wirrungen
sich auflösender und verlierender Welten
Im Feld einer metaphysischen Melancholie
die sich jederzeit ausbreiten kann
wie feiner Dunst
über den Frühlingsmorgenwiesen
Liegt verborgen der Weg zu den Sternen
Von dort holst du heimlich
Licht in die Schatten
Klarheit in das Chaos
streust himmlische Zuversicht
zur Verwandlung des Resignativen
in empor blickende Hoffnung
Manchmal jedoch
scheint der Weg unendlich lang
Der Geist wird müde
Die Seele ermattet
Du willst nicht zurück
von den Lichterwelten
in der Menschen
fragile Heimat
Endlose Wiederholungen
schon so oft gescheiterter Impulse
lassen Ohnmachtsgefühl
und Vergeblichkeit
sich verbünden
Fragen bewegen das Herz
nach Sinn und Wandel
Einsamkeit und Leere
überdecken den Willen zum Aufbruch
Nun ist es Zeit für Stille
das Ruhen in dir selbst
als dem Ankerpunkt
deines Universums
Du nimmst den ewigen Atem in dir auf
Gibst dich hin
Lässt dich durchströmen
Wirst so bereit zum Hören
was aus dem Geheimnis spricht
Suche und lehne dich an den mächtigen Baum
Lausche dem Perlen des Baches
Verfolge der Vögel Flug
Staune über die Anmut der Rose
Schau in die Augen des Kindes
Begegne einem Menschen
mit liebendem Blick
Dann besinne dich
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