Ich gestehe
Ich kenne die Zweifel
Ob da ein Gott sei
Ob da ein Absolutes walte
Auf der Erde
Im Universum
In den unbekannten unzähligen Dimensionen
Ich kenne das Gefühl
Wenn die Fragen nagen
Und aus dem Raum der Sehnsucht
Keine Antwort kommt
Keine, die ich zu hören vermag
Weil die übersinnlichen Ohren
Verstopft sind
Vom Getöse einer zerrissenen Welt
Ich kenne dann das Gefühl
Metaphysischer Verlassenheit
Wie torkelnd in einer sich auflösenden Welt
Gerade noch die Haltung haltend
Eine Holzplanke fassend
Des vom Sturm zerschlagenen Bootes
Endlich auf die Knie gesunken
Resignation zulassend
Breitet Stille sich aus
Es legen sich die Gedanken an das
Was mit Gedanken
Nicht umgriffen werden kann
Geborgenheit umfängt
Angenommensein erfüllt
Nicht wissend von woher
Da ist ein Spüren
Wie wenn ein Engel dich berührt
Strahlen der Schönheit leuchten
Durch das sich langsam öffnende Dunkel
Erhabenheit und Ebenmaß
Füllen den Atemraum
Gottes großer Brückenbau
Ragt nun zu dir herüber
Hinübergreifend erscheint
Vor dem Seelenauge
Die Antwort
Das Leben verstehen
mit seinen Gesetzen
Die Schönheit empfinden
Die Perfektion erkennen
der Komposition
des Universums
in seiner Bewegung
seinen Rhythmen
seinem Fluss
von Werden und Vergehen
in aufgehobener Zeit
und ewigem Klang
ICH BIN
ES IST MEIN SPIEL
MEINE SYMPHONIE
MEIN WESEN
UND DU BIST DABEI
AUF DEINER KLEINEN REISE…
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